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Dr. Arjun Chennu erhält den Annette Barthelt-Preis

04.05.2016

Die Annette Barthelt-Stiftung fördert herausragende wissenschaftliche Arbeiten junger Meeresforscher und erinnert an die Opfer eines Terroranschlags im Jahr 1987. Dieses Jahr erhält Arjun Chennu vom MPI Bremen die Auszeichnung für seine Doktorarbeit.

 
In einer Feierstunde am 29. April am GEOMAR in Kiel wurden die diesjährigen PreisträgerInnen geehrt. Arjun Chennu vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie erhielt die Auszeichnung für seine Entwicklung eines sogenannten Hyperspectral Imaging Systems, mit dem er im Rahmen seiner Doktorarbeit die Verteilung und Aktivität kleinster Meeresalgen untersuchte. Mittlerweile hat sich das System auch bei der Untersuchung ökologischer Schäden an Korallenriffen bewährt.

„Der Preis ist eine große Ehre für mich“, sagt Chennu. „Es freut mich ganz besonders, diese öffentliche Anerkennung für meine Arbeit in den Meereswissenschaften zu bekommen, da ich ursprünglich zum Physiker und Ingenieur ausgebildet wurde. Der Preis bestärkt mich darin, noch tiefer in die Meeresökologie einzutauchen, und genau dazu will ich auch das Preisgeld verwenden.“ Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Heide Schulz-Vogt vom IOW in Warnemünde hielt auch Chennu, der in Indien geboren wurde, eine kurze Rede. „Es war mein erster Vortrag auf Deutsch. Ich war mindestens so aufgeregt wie bei der Verteidigung meiner Doktorarbeit. Aber zum Glück ist es gut gelaufen.“
Jan Steffen, GEOMAR
Heide Schulz-Vogt, Arjun Chennu, Isabel Sauermilch und Wolf-Christian Dullo bei der diesjährigen Verleihung des Anette Barthelt-Preises (Foto: Jan Steffen, GEOMAR)
Video zum HyperDiver (auf Englisch)
 
Gemeinsam mit Chennu wurde auch Isabel Sauermilch vom Alfred-Wegener-Institut – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven für ihre Diplomarbeit über die Sedimentologie der Arktis ausgezeichnet.

Mit dem Annette Barthelt-Preis zeichnet die gleichnamige Stiftung zum nunmehr 27. Mal wissenschaftlichen Nachwuchs für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Meeresforschung aus. Mit dem Preis erinnert die Stiftung an vier junge Wissenschaftler des damaligen Kieler Instituts für Meereskunde, die am 18. März 1987 bei einem Terroranschlag in Dschibuti ums Leben kamen. Die Preise sind mit einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsstipendium in Höhe von jeweils 3.000 Euro verbunden.
 

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