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28.04.2016 Research cruise visits deep-sea hot vents

Apr 28, 2016

An international research team around director Nicole Dubilier are on their way to investigate the life around hydrothermal vents on the Mid-Atlantic Ridge. A videoblog provides exciting details from board.

 

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Die FS Meteor ist wieder auf großer Fahrt. Mitten über den Atlantik, von Brasilien nach Barbados führt die Reise. Mit Hilfe des Tauchroboters MARUM-QUEST wollen Dubilier und ihr Team dort das Zusammenwirken geologischer, geochemischer und biologischer Prozesse an heißen Tiefseequellen besser verstehen lernen.

Nicole Dubilier berichtet jede Woche von den neuesten Ereignissen an Bord und dem Fortgang der Tauchgänge und Untersuchungen.
1. Wochenbericht vom 24. April

Hydrothermalquellen treten am Mittelatlantischen Rücken, an dem sich tief unter der Meeresoberfläche die Kontinentalplatten auseinanderschieben, besonders häufig auf.Durch Spalten im Meeresboden dringt dort Wasser in den Boden ein, wird erhitzt und mit Mineralien angereichert und anschließend wieder ins Meer gepresst.

C. Borowski/Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie (aufgenommen mit dem ROV Jason 2 des WHOI)
Symbiontische Tiefseemuscheln. (C. Borowski/Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie (aufgenommen mit dem ROV Jason 2 des WHOI)

Trotz der ho­hen Tem­per­atur des aus­tretenden Wassers bilden sich wahre Oasen des Lebens in einer sonst lebens­feind­lichen Tief­see. Der Tau­chro­boter MARUM-QUEST kann mit seinen Kam­eras und Gre­i­far­men bis zu 4000 Meter tief tauchen, um die Tief­seequel­len zu bep­roben und un­ter­suchen.

Be­son­ders bedeut­sam für das Leben an den heißen Quel­len sind chemo­syn­thet­ische Sym­bi­osen. Diese sind auch Nicole Du­biliers Spezi­al­ge­biet. Muscheln, Sch­necken, Krebse oder Würmer hal­ten Bak­ter­ien als Un­ter­mi­eter. Die Bak­ter­ien neh­men beis­piels­weise Sulfid oder Methan aus dem Quell­wasser auf und geben Stoffwech­sel­produkte an die Würmer weiter. Was haben die Bak­ter­ien davon? Sie leben sicher in ihrem Wirt, der ihnen die stete Nähe zur Nahrung­squelle garantiert. Ohne diese Sym­bi­osen wäre das reiche Leben an den Tief­seequel­len nicht mög­lich. 

Diese Forschungs­fahrt fin­det im Rah­men des DFG Forschung­szen­trums und Ex­zel­len­zclusters MARUM, Uni­versität Bre­men, statt. Zusätz­liche Un­ter­stützung kommt von der Max-Planck-Gesell­schaft und dem Gottfried Wil­helm Leib­niz-Preis an Nicole Du­bilier.

Mit an Bord ist der Dokumentarfilmer Pascal Wendlinger. Sein Videoblog gibt Einblicke in die Arbeit und das Leben auf dem Schiff. Fernab von Nachschub und fremder Hilfe schaffen es Crew und Wissenschaftler, den vielfachen Herausforderungen einer solchen Forschungsreise mit Einfallsreichtum und Humor – und natürlich reichlich guter Vorbereitung - zu begegnen.

The first Blogpost: Vor dem Auslaufen

More information in English is available on the cruise-website.

 

Head of Press & Communications

Press Office

Dr. Fanni Aspetsberger

MPI for Marine Microbiology
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Dr. Fanni Aspetsberger
 
 
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