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Blick zurück in die Zukunft: Widerstehen Korallen sinkenden pH-Werten?

08.08.2016

Tropische Steinkorallen der Gattung Porites können ihren internen pH-Wert so einstellen, dass sie über einen langen Zeitraum hinweg auch unter erhöhten Kohlendioxid-Konzentrationen Kalk bilden und wachsen können. Doch die Anpassungsfähigkeit der robusten Korallenart ist begrenzt.

 
Sam Noonan/AIMS Townsville
Korallen vor Papua-Neuguinea

Um die Fähigkeit der pH-Regulation genauer zu verstehen, haben Forschende des GEOMAR in Kiel, des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen und des Australian Institute for Marine Science Proben dieser Korallen, die seit Jahrzehnten an natürlichen Kohlendioxidquellen in Papua Neu Guinea existieren, mittels der Bor-Isotopie ausgewertet.

Die tropischen Steinkorallen halten ihren internen pH-Wert auf einem Niveau, bei dem sie auch unter höheren Kohlendioxid-Konzentrationen und niedrigeren pH-Werten Kalk produzieren und wachsen können - ein entscheidender Vorteil gegenüber vielen anderen Arten. So haben sie sich über Jahrzehnte unter Extrembedingungen behauptet. Die Regulation ist aber nicht unbegrenzt möglich, und eine zunehmende Versauerung der Ozeane könnte die Korallen an ihre Grenzen bringen. Ihre Ergebnisse veröffentlichen die Forscher jetzt im Fachmagazin Scientific Reports

Lesen Sie mehr dazu in der Pressemeldung des GEOMAR.

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