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Exzellente Schülerforschung: Jungforscherin Svenja gewinnt den Hans Riegel-Fachpreis

03.12.2021

Die Universität Bremen und die Dr. Hans Riegel-Stiftung haben am 3. Dezember 2021 Schülerinnen und Schüler der Region für ihre besonders guten vorwissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet. Eine Preisträgerin in der Kategorie Physik ist Svenja Paulsen, die Teile ihrer nun preisgekrönten Projektarbeit bei uns am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie durchgeführt hat. Wir gratulieren ihr und den anderen Preistragenden ganz herzlich zu dieser tollen Leistung!

 

Jugend forscht war ihr nicht genug! Im Frühjahr 2020 gewannen Svenja Paulsen und ihre Mitschülerin Lill-Marie Phillips den ersten Preis im Bereich Physik beim Ju­gend forscht-Re­gio­nal­wett­be­werb Bre­men-Mit­te. Anschließend hat Svenja Paulsen die Forschungsarbeit als Teil ihrer schulischen Facharbeit weiterentwickelt. Und diese Facharbeit ist nun ebenfalls preisgekrönt: Am Freitag, den 3. Dezember 2021, wurde Svenja der Dr. Hans Riegel-Fachpreis verliehen. Sie belegt den zweiten Platz in der Kategorie Physik. Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser besonderen Leistung und Auszeichnung!

 

Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise gehen aus einer Kooperation der Dr. Hans Riegel-Stiftung und der Universität Bremen hervor. Prämiert werden herausragende Projektarbeiten aus der Sek II (bzw. E- & Q-Phase) in den Fächern Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik. Eine Jury aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wählt aus jedem Bereich die besten Arbeiten aus. Dabei legt sie ein besonderes Augenmerk auf eine kreative Themenstellung und einen deutlich erkennbaren praktischen Eigenanteil in Form von Experimenten. Durch die Kooperation sollen junge Talente entdeckt, gefördert und an ein Studium herangeführt werden.

 

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Die Arbeit an meinem Projekt und die Zusammenarbeit mit Forschenden und Technikern des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie und verschiedener anderer Forschungsinstitute war bereichernd und spannend“, sagte Paulsen nach der Preisverleihung. Und sie hat noch nicht genug. In einem neuerlichen Jugend forscht-Projekt mit dem Titel „Je schneller desto effektiver?“ will sie ihre Forschungen und ihre Kooperation mit unserem Institut weiterführen. Im ersten Projekt ging es darum, eine schlaue Lösung aus der Natur auf Tiefseeforschungsgeräte zu übertragen: Die Schuppen der Haihaut dienten als Vorbild, um Unterwassergleiter effizienter gleiten zu lassen. „In meinem neuen Projekt will ich untersuchen, wie das Strömungsverhalten sich bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ändert“, so Paulsen. Wir freuen uns schon auf die Zusammenarbeit!

Svenja Paulsen mit der Hans Riegel-Trophäe
Svenja Paulsen mit der Hans Riegel-Trophäe (Foto: S. Paulsen)

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Svenja besucht unser Institut und lernt unter anderem Lance-A-Lot und Olavius kennen.

Svenja Paulsen am Mikroskop am Bremer Max-Planck-Institut
Svenja Paulsen am Mikroskop am Bremer Max-Planck-Institut (A. Esken/Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie)

Die Dr. Hans Riegel-Stiftung und ihre Fachpreise

Die Stiftung des ehemaligen HARIBO-Mitinhabers Dr. Hans Riegel engagiert sich insbesondere in der Bildungsförderung – stets mit dem Ziel, junge Menschen bei der Gestaltung ihrer Zukunft zu unterstützen. Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise sind dotiert: mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis in Höhe von rund 250 Euro als Anerkennung für die Betreuung der Schülerarbeiten durch die jeweiligen Fachlehrerinnen und -lehrer. Die Preise werden in Kooperation mit 15 deutschen Universitäten verliehen. Eingereicht werden können je nach Universität Arbeiten in den Naturwissenschaften, der Informatik und Mathematik. Da nur herausragende Arbeiten ausgezeichnet werden, kann es vorkommen, dass nicht immer in allen ausgeschriebenen Kategorien und nicht auf allen drei Plätzen Arbeiten ausgezeichnet werden.

Rückfragen bitte an:

Pressereferentin

Pressestelle

Dr. Fanni Aspetsberger

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Dr. Fanni Aspetsberger
 
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