Tauchroboter ermöglicht komplexe Messungen und Analysen

21.05.2025

Einsatz des In Situ-Massenspektrometers, das vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen entwickelt wurde. 

Fluid-Probennahme in der Tiefsee mit MARUM-QUEST 5000. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
Fluid-Probennahme in der Tiefsee mit MARUM-QUEST 5000. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen

Ist ein ferngesteuerter Tauchroboter in der Tiefsee unterwegs, dauert es mitunter Wochen, bis Proben und Daten in den Heimatlaboren ankommen. Mit dem neuen Roboter MARUM-QUEST 5000, der auf der Expedition M210 den Jungferntauchgang absolviert hat, wird sich dies nun ändern. Grund dafür sind wissenschaftliche Geräte, die am ROV (kurz für Remotely Operated Vehicle) angebracht sind.

Durch die Telepräsenz können Forschende an Land über einen Videostream eingebunden werden. Zum ersten Mal wird das jetzt auch durch Live-Datenvon einem Fluidbeprobungssystem, diversen Sensoren, sowie einem Massenspektrometer ergänzt. Das ISMS, kurz für In Situ-Massenspektrometer, wurde in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie Bremen entwickelt. Dieses System liefert präzise Echtzeit­informationen über Gaskonzentrationen im Wasser mit Temperaturen von bis zu 400 °C. Es ist für Wassertiefen von bis zu 4.000 Metern ausgelegt. In Kombination mit den wissenschaftlichen Proben, die mithilfe weiterer komplexer Systeme am ROV genommen werden können, zeigt dies eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit des neuen MARUM-QUEST 5000 für präzise und komplexe Messungen und Kampagnen.

 

Mehr Informationen zur Expedition M210 sowie MARUM-QUEST5000:

Kontakt

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D-28359 Bremen

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Jan Kleint

Pressereferentin

Dr. Fanni Aspetsberger

MPI für Marine Mikrobiologie
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Dr. Fanni Aspetsberger
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